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Die manische Phase

Man möge mir verzeihen, dass ich schon wieder über ein Bauprojekt berichte. Die Fachberater beim Baumarkt ziehen auch schon die Köpfe ein, wenn sie mich sehen. Und heute hatte ich doch sogar Söhnchen als die Stimme der Vernuft mitgenommen. Hat nichts genützt. Ich habe wieder zusägen lassen und dann beglückt allerhand Holz ins Auto verladen.

Im Laufe des Nachmittags entstand dann dies:

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Tomatenhaus
Ein Mini-Gewächshaus, das ich in den nächsten Tagen als Mistbeet befüllen werde. Hier sollen die ersten Salate und Kohlrabi vorgezogen werden. Im Mai kommen dann ein paar Tomaten, ein Basilikum und vielleicht eine Paprika hinein. Bei den Maßen 90 cm X 50 cm X 150 cm (Höhe) passt ja nicht sooo viel hinein. Aber immerhin.

Zum Bauen habe ich wieder druckimprägnierte Terrassendielen und -pfosten genommen, um die Konstruktion habe ich später Gitterfolie genagelt – mit einer umklappbaren Breitseite, alle anderen Seiten sind komplett dicht und zu. Damit Regen gut abfließen kann, gibt es obenauf einen genagelten, kleinen Giebel mit Dachfirst, der Beetrahmen unten ist solide verschraubt.

Mein Nachbar, der Nette, hat mir in den letzten Tagen einen kleinen Kaninchenmisthaufen im hinteren Nutzgartenende aufgeschüttet. Daneben fein säuberlich einen zweiten Haufen mit Sägespänen. Nach der Menge scheint auch er die Hände zurzeit nicht in den Schoß zu legen. Der nächste Winter kommt bestimmt.

(Überhaupt sind hier alle Kaminbesitzer der Straße gerade am Spalten und Sägen, was das Zeug hält. Es scheint gerade günstig Holz zu geben. Gut für mich, mein Terra preta – Projekt kommt voran.)

Nun aber erstmal das Gewächshäuschen platzieren, den Beetkasten befüllen

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Pflanzerde

unten Mist, dann eine Mischung aus Beeterde, Pflanzerde und Kompost

und ihn schließlich einsäen. Ich habe drei Stellen bestimmt, wo ich es aufstellen könnte:

  • ans Ende des Nutzgartens, dann hätte ich das Gemüse schön dicht beieinander
  • mittig an die hintere Grundstücksgrenze, dann müsste die Haselnuss umziehen – der Platz könnte im Laufe der Jahre jedoch etwas schattiger werden wegen zwei naher Obstbäume
  • an die hintere Grundstücksgrenze in unmittelbarer Kompostnähe – auch sehr schön sonnig hier, aber möglicherweise müsste auch hier ein Strauch (der Philadelphus) umgesetzt werden

Heute kann ich das nicht mehr entscheiden. Draußen sieht man ja nichts mehr.

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Tomatenhaus_abends

Schluss für heute, Rike Menn


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